Besondere Diagnostik
Fluoreszenzangiografie:
|
||
|
Mit der Fluorescenzangiografie können die Augenärzte die Gefässe der Netzhaut des Auges ganz genau mit Hilfe eines Farbstoffes (Fluorescein) darstellen.
Das ist besonders bei der diabetischen Netzhauterkrankung oder der altersbedingten Maculadegeneration der Fall.
Wie funktioniert das? Fluorescein wird in die Armvene injiziert, der Farbstoff wandert ins Auge und in die Netzhautgefässe und wird dort mit einer speziellen Kamera dokumentiert.
Der Farbstoff ist kein Kontrastmittel, gilt als ungefährlich und wird innerhalb eines Tages wieder ausgeschieden. Der Urin ist daher in dieser Zeit etwas "gelblicher" gefärbt. |
|
|
||
Funduskamera:
|
||
|
Bei Erkrankungen von Sehnerv, Netzhaut und Aderhaut kann man diese Befunde fotographisch dokumentieren und den Verlauf von Veränderungen im Auge festhalten. |
|
|
||
Kunstlinsenbestimmung mit dem IOL-Master 500
|
||
|
Mit der neuesten Version des Gerätes IOL-Master (500) von der Firma Zeiss bieten wir unseren Patienten den Goldstandard. Ermöglicht wird bei notwendiger Kataraktoperation die bestmögliche Bestimmung der zu implantierenden Kunstlinse. So können insbesondere auch besondere Wünsche des Patienten bei Astigmatismus, Lesewunsch oder bei eventuell möglicher Mehrstärkenlinsen (Multifokal bzw. akkomodative Linse) schon im Vorfeld noch besser berücksichtigt werden.
Für die Untersuchung ist keine Betäubung der Hornhaut erforderlich, sie ist völlig schmerzfrei das Auge wird nicht berührt. Leider wird sie bisher von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. |
|
|
||
Optische Kohärenz Tomographie
|
||
Diese revolutionäre neue Untersuchungsmethode ist seit einigen Jahren zur Untersuchung der Netzhaut und des Sehnervens unverzichtbar geworden und gehört trotz des hohen Anschaffungspreises nahezu schon zur Standardausstattung eines moderen Augenarztpraxis.
Die Untersuchung ist schmerzfrei, das Auge wird nicht berührt, die Methode ist völlig ungefährlich, sie dient insbesondere zur Sichtbarmachung der verschiedenen Netzhautschichten. So haben wir insbesondere bei altersbedingter Maculadegeneration, bei Diabetes, Netzhautentzündungen und Glaukom eine noch bessere Diagnostik und können dadurch unseren Patienten bestmöglich helfen.
Leider wird auch diese segensreiche Technik nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. |
||
|
||
Messung der Hornhautdicke (Pachymetrie)
|
||
Um einen genaueren Eindruck der Augeninnendrucklage zu bekommen, wenden wir die Pachymetrie an. Nach lokaler Anästhesie der Hornhaut(Augentropfen) messen wir mit einer bleistiftartigen Ultraschallsonde die Hornhautdicke der/des Patienten. Bei einer dünneren Hornhaut als die Normdicke(550µm) nimmt man etwas höhere als die gemessenen Druckwerte an, bei dickerer Hornhaut als 550µm kann man geringere Druckwerte dokumentieren.
Insbesondere bei Zweifelsfällen und fraglichen Veränderungen kann dies für die Beratung und medikamentöse Behandlung des grünen Stars (Glaukom) von grosser Bedeutung sein. |
||
|
||
Ultraschalluntersuchung am Auge (Sonografie)
|
||
Die Ultraschalluntersuchung am Auge ist schmerzfrei und völlig ungefährlich. Mit dem auf das Auge aufgesetzten Schallkopfes bei geschlossenem Augenlid kann der Arzt die inneren Strukturen des Auge darstellen. Das ist bei Verdacht auf Netzhautablösung oder einem Wachstum im Auge(Tumor) besonders wichtig. Natürlich sieht man auch Veränderungen am Sehnerven, der das Auge umgebenden Augenmuskeln oder der Augenhöhle(Orbita). |
||
|
||
Früherkennung u. Verlaufskontrolle in der Glaukomdiagnostik mit dem GDXxVCC
|
||
Mit dieser neuartigen Technologie können wir glaukombedingte Schäden des Auges, insbesondere frühe Defekte durch die Analyse der Sehnervenfasern eindeutig feststellen. Eine normale augenärztliche Untersuchung mit ophthalmoskopischer Beurteilung des Sehnervens incl.Gesichtsfeldmessung vermag das nicht zu leisten bzw.deutlich zu machen. Die Pupille muss zur Untersuchung nicht erweitert werden, das Auge wird nicht berührt, die Untersuchung ist völlig ungefährlich. Bei regelmässiger Untersuchung(1/2-1 Jahr) stellt das GDX eine umfangreiche Dokumentation der Untersuchungsergebnisse für wichtige Entscheidungen (Therapie) m Krankheitsverlauf zur Verfügung und erleicht sowie verbessert die Behandlung des Patienten.
Es ist schade, daß auch diese moderne Glaukomuntersuchungsmethode nicht von den gesetzlichen Krankenkassen honoriert wird. |
||
|
||
Hornhautendothelmikroskopie
|
||
|
Mit dieser Technik können wir die innere Zellschicht unseres „Augenfensters, unser Hornhautendothel darstellen. Bei jedem Eingriff vor allem im Inneren des Auges, z.B. OP gegen den grauen Star können diese Endothelzellen weniger werden. Wenn eine kritische Zahl unterschritten wird, antwortet unser Auge nach solchen Operationen ggfls. mit Hornhautkomplikationen( Hornhauttrübung und –quellung). Das nennen wir dann „Hornhautdekompensation“. Um hierüber genau informiert zu sein und evtl. Gegenmaßnahmen rechtzeitig einzuleiten, ist auch eine routinemäßig vorgenommenen Hornhautendothelmikroskopie bei Langzeitkontaktlinsenträgern, vor Lasereingriffen zur Korrektur der Brechkraft des Auges(Lasik) und vor intraokularen Operationen( z.B. gegen grauen Star, insbesondere bei funktionell ein-äugigen Patienten sinnvoll und absolut berechtigt.
Leider ist unser Gesundheitssystem auch hier nicht gewillt, diese Untersuchung in die Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkassen einzugliedern. |
|
|
||
Gesichtsfeldbestimmung (Perimetrie)
|
||
Unsere Praxis bietet als eine der ersten Augenarztpraxen in Deutschland die Gesichtsfelduntersuchung mit dem Octopus 600. Diese Untersuchung wird im Rahmen der kassenärztlichen Leistung erbracht. Diese innovative Leistung ist im Gegensatz zu anderen Leistungen zuzahlungsfrei.
|